Welche Arten von Raupen und Miniermotten können im Garten meine Pflanzen schädigen?

Bei den Schmetterlingen schädigen nur die Larven (Raupen) die Pflanzen,an denen sie uin massiver weise Blätter,Triebe und sogar Stämme an fressen/aus hölen (minieren).

Die Eier werden an der Pflanze oder im Boden ab gelegt und es schlpfen Larven,die mehrere Lebenszyklen/Verpuppungsstadien durch laufen und somit lange die betroffenen Pflanzen schädigen.

Bekämpfen kann man nur die sehr jungen Larven mit verschiedenen Pflannzenschutzmitteln (Insektiziden),wobei einige nur durch „Nützlinge“ oder sogar gar nicht vbekämpft werden können.

Hier nun eine Auflistung und der verschiedenen Arten:

Die Gespinstmotte
Ihre Larven fressen am allerliebsten an neben Pfaffenhütchen (Spindelstrauch), Weißdorn,   Traubenkirsche, Schlehe und Esche. Man erkenn dies an Fäden,ähnlich von Soinnenweben,in denen sich die gelben Raupen tummeln.

Sie können Pflanzen komplett kahl fressen und somit sogar einen kompletten Wachstumstop der  Pflanze bewirken und treten vor wiegend im späten Frühling auf.

Eine Bekämfung ist nur durch das entfernen der Gespinste oder den Einsatz von Insektiziden möglich.

Miniermotten
Davon gibt es viele verschiedene Arten,die sich auf ganz bestimmte Pflanzen/Bäume(Laub,-und Nadelgehölze) spezialisiert haben. Sie könen bis zu 10mmm groß werden und beträchtliche Schäden durch ein massenhaftes auf treten an richten. Diese „Miniermotten höhlen die Blätter der entsprechenden Pflanzen aus und man erkennt dies in Form von einem Muster „den Gängen“ in verschiedenen Farben.  Befallen werden z.b. Goldregen, Robinien,Platanen,Flieder,Kastanienarten,Thujen (Lebensbäumen),Wachholder und vielen anderen Gewächsen.

Die Bekämpfung der Miniermottenlarven ist aufgrund der geschützten Lebensweise schwierig und besonders für den Hobbygärtner kaum möglich,da dieser gar nicht an die entsprechenden Pflanzenschutzmittel heran kommt,die hierzu notwendig wären.

Beispiele, Aufzählung und Beschreibungen einzelner Arten:

1.) Die Rosskastanien-Miniermotte
Diese Art kennt wohl jeder,da Kastanien auch vermehrt in den Städten gepflanzt werden und man sich doch manchmal fragt,was diese komischen Blätterzeichnungen wohl bedeuten,die in Wirklichkeit ein Miniermottenbefall sind. Der Kleingärtner kann hier nur tatenlos zu sehen und die später ab geworfenen Blätter entsprechend entsorgen um den Befall im nächsten Jahr zu verhindern/dem entgegen zu wirken.

2.) Die Amerikanischen Lebensbaumminiermotte
Befällt jegliche Art von Lebensbäumen (Thujen) so wie.Scheinzypressen und ist im Mai/Juni am besten zu erkennen. Der Höhepunkt ist meist aber imMai zu erkennen und kann nur durch gezielte Schnite oder den Einsatz von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ein gedämmt werden. Man erkennt hier kleine weiße Fliegen,wenn man an den Pflanzen Rüttelt,was ein sicheres Zeichen für einen Befall ist.

3.) Die Europäische Lebensbaumminiermotte

Wird oft auch als „Wachholder-Miniermotte“ bezeichnet, da sie sich auf diese Pflanzensorte spezialisiert hat. Sie ist it Ihrem Erscheinungsbild sehr auffällig (hellbraunsilbriges Muster auf den Flügeln). Sie tritt ebenfalls im Mai/Juni vermehrt auf und legt die Eier ab,aus denen später die Larven schlüpfen,die den Schaden verursachen. Eine Bekämpfung ist jetzt am Besten möglich!

4.) Weitere schädigende Schmetterlingsarten

Weidenbohrer & Blausieb
Die Larven dieser Mottenart gehen sogar so weit,das sie sich in das Hol/die Äste herein fressen und somit einen beträchtlichen Schaden an richten,da hier Betroffene Äste,Blätter und Triebe in der Regel absterben. Bekämfungsmöglichkeiten gibt es hierbei leider nicht und man kann lediglich die befallenen Pflanzenteile ab schneiden.

Schwamm,- Prozessionsspinner und Goldafter
Richten nur gravierdende Schäden an,wenn das Klima so gut ist,das es zu einem Massenbefall kommt und sie können nur durch entsprechende Insektizide wirksam bekämpft werden.

5.) Frostspanner

Der „Kleiner Frostspanner“
Der Falter schädigt eine Vielzahl verschiedener Pflanzenarten/Kulturen. Am Häufigsten findet man Ihn allerdings an Ziergehölzen und Laubgehölzen wie z.b. von Malus,Pyrus und Prunus (Kirscharten),Acer,Fagus,Quercus,Carpinus (Haselnuß) und anderen Laubgehölzen. Bester Bekämpfungszeitpunkt ist hier Mitte April/Anfang Mai.

 6.) Buchsbaumzünsler

Wie der Name schon sagt,hat sich diese Art auf verschiedene Buchsbaumarten spezialisiert,an denen die Larven fleißig fressen,was sogar bis zur kompletten Skelettierung/dem Kahlfraß gehen kann,was für die Pflanzen natürlich ein sehr hartes Los dar stellt. Eine Bekämpfung ist daher bei einem Befall sehr sinnvoll!

7.) Birkenblattminierer

Dieser Blattminierer hat jährlich mehrere Generationen und befällt jegliche Art von Birken. Auch hier ist eine Zeitige Bekämpfung nur mit Pflanzenschutzmitteln/Insektiziden möglich.

8.) Kieferngespinstmotte

Vereinzelt können Schäden durch Kieferngespinstmotten an Kiefern auf treten. Die Larven fressen im Frühling im Inneren einer Nadeln (bevorzugt sind Waldkiefer und  Küstenkiefer). Sie arbeiten sich dabei von der Nadelbasis bis zur Nadelspitze vor und fressen danach in einem leichten Gespinst außerhalb weiter.